1666 wird an der Ratslateinschule die Bibliothek „zum öffentlichen Gebrauch“ gegründet.
1819 stellt die Stadt Kamenz den ersten Bibliothekar ein, um die Bestände „geordnet und gemeinnütziger“ zu machen.
1877 dient die Bibliothek als Volksbücherei der Bildung und Unterhaltung breiter Bevölkerungsschichten. Selbst in den schweren Jahren der Inflation genehmigt die Stadt 100.000 Mark für Buchankäufe.
1931 bezieht die Bibliothek ihr Domizil im Lessinghaus und verdoppelt innerhalb eines Jahres die Zahl der Leser und Entleihungen.